
01.04.2025 um 11:18 Uhr – Alarmierung ELW-Gruppe
1. April 2025
04.04.2025 um 23:48 – F1 – Brandgeruch in einem Mehrfamilienhaus
4. April 2025Datum: 1. April 2025 um 14:22 Uhr
Alarmierungsart: Voll
Dauer: 5 Stunden 48 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer – F1
Einsatzort: Edewecht, Hauptstraße
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Edewecht: ELW 1, HLF 20, TLF 4000, MTW, WLF-K
- Ortsfeuerwehr Husbäke: LF 10, RW 1, TLF 2000
- Ortsfeuerwehr Osterscheps: LF 10, TLF 16/24
- Gemeindebrandmeister Edewecht
- Kreisbrandmeister Ammerland
- TZ Ammerland: Schlauchwechselwagen
Weitere Kräfte: Bundeswehr mit Intensivtransportwagen, Kampfmittelräumdienst, Leitender Notarzt Rettungsdienst Ammerland, Notfallseelsorger, OrgL Rettungsdienst Ammerland, Polizei, Rettungsdienst Ammerland, Rettungsdienst Cloppenburg, SEG DRK Ammerland, SEG JUH Edewecht, Straßenmeisterei
Einsatzbericht:
Am Dienstagnachmittag wurden die Ortsfeuerwehren Edewecht und Osterscheps um 14:22 Uhr zu einem mutmaßlichen Moorbrand auf einem Feld alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war eine Rauchentwicklung mit weißem Rauch sichtbar. Aufgrund der unklaren Lage wurde der Bereich zunächst erkundet, anschließend jedoch alle Einsatzkräfte vorsorglich zurückgezogen und der Kampfmittelräumdienst zur weiteren Untersuchung hinzugezogen.
Nach einer genaueren Überprüfung stellte sich heraus, dass es sich um eine Phosphor-Handgranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Phosphor kann sich selbstständig entzünden und hochgiftige Dämpfe freisetzen. Aufgrund dieser Gefahr wurde der Einsatzbereich großräumig abgesperrt, um eine Gefährdung für die Einsatzkräfte und die Bevölkerung auszuschließen.
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass Personen mit dem Phosphor in Berührung gekommen oder giftige Dämpfe eingeatmet hatten, wurde die Ortsfeuerwehr Husbäke zur Unterstützung nachalarmiert und ein Massenanfall von Verletzten (MANV 10) ausgelöst. Insgesamt mussten neun Personen vorsorglich medizinisch untersucht werden.
Zur Versorgung der Betroffenen waren die Schnelleinsatzgruppe (SEG) des DRK Ammerland sowie die
Der Einsatz konnte für die Feuerwehrkräfte gegen 20:10 Uhr beendet werden.
Die Feuerwehr Edewecht bedankt sich bei allen beteiligten Organisationen für die hervorragende Zusammenarbeit.