29.09.2024 um 13:48 Uhr – H1 – Personenrettung
29. September 202407.10.2024 um 10:30 Uhr- Brandmeldeanlage wurde ausgelöst
7. Oktober 2024Datum: 29. September 2024 um 20:23 Uhr
Alarmierungsart: Voll
Einsatzart: Feuer > Feuer – F2
Einsatzort: Edewecht/Jeddeloh II, Wischenstraße
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Edewecht: ELW 1, HLF 20, TLF 4000, MTW, LF Kats, WLF-K
- Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn: LF 8, MTW, TLF 8/18
- Ortsfeuerwehr Husbäke: LF 10, MTW, RW 1, TLF 2000
- Ortsfeuerwehr Jeddeloh 2: GW-L 1, LF 8/6
- Gemeindebrandmeister Edewecht
- stellv. Kreisbrandmeister
- TZ Ammerland: KdoW, MTW, Schlauchwechselwagen
Weitere Kräfte: Berufsfeuerwehr Oldenburg, Bürgermeisterin Gemeinde Edewecht, Eltec, EWE Netz, Fachgruppe Drohne des IuK Landkreis Ammerland, Feuerwehr Achternmeer, Feuerwehr Wardenburg, Firma Hilgen, Gemeindeverwaltung, Johanniter Ortsverband Edewecht, OOWV, Polizei, Rettungsdienst Ammerland, stellv. Kreispressewart Kreisfeuerwehr Ammerland
Einsatzbericht:
Am Abend des 29. September 2024 kam es an der Sporthalle Jeddeloh II zu einem Brand, der für einen umfangreichen Feuerwehreinsatz sorgte. Nach dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte aus Edewecht, Jeddeloh II und Husbäke wurde eine starke Rauchentwicklung unter dem Vordach der Sporthalle festgestellt. Das Feuer hatte sich bereits auf das Vordach ausgebreitet. Ein sofortiger massiver Löschangriff wurde eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung der Flammen auf die Sporthalle zu verhindern.
Aufgrund der Brandausbreitung wurde das Einsatzstichwort schnell von „Feuer 2“ auf „Feuer 3“ erhöht. Zur Unterstützung wurden weitere Feuerwehren aus Friedrichsfehn, Achternmeer und Wardenburg nachalarmiert. Um die Brandbekämpfung effektiv durchführen zu können, musste das Vordach mit einem Bagger abgetragen werden. Auch die Drehleiter der Berufsfeuerwehr Oldenburg kam zum Einsatz. Insgesamt wurden rund 50 Atemschutzgeräteträger eingesetzt, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Wasser zur Brandbekämpfung wurde aus dem nahegelegenen Küstenkanal zur Einsatzstelle transportiert, was eine Sperrung der Bundesstraße 401 erforderlich machte. Der Rettungsdienst Ammerland sowie die Johanniter-Unfallhilfe sicherten die Einsatzkräfte vor Ort ab.
Neben der Feuerwehr waren auch der Netzbetreiber EWE Netz und der Trinkwasserversorger OOWV im Einsatz, um notwendige Maßnahmen an der Einsatzstelle durchzuführen. Die Fachgruppe Drohne des IuK (Information und Kommunikation) vom Landkreis Ammerland fertigte Luftaufnahmen an, um die Brandausbreitung zu dokumentieren. Zudem war die Technische Zentrale Ammerland vor Ort, um den schnellen Austausch von benötigtem Material zu gewährleisten.
Wie bei größeren Einsätzen üblich, wurde eine Hygienestation errichtet, damit die Einsatzkräfte nach der Dekontamination ihre Schutzkleidung wechseln konnten. Diese wurden anschließend zurück zu ihren Feuerwehrhäusern gebracht, dort mit neuer Einsatzkleidung ausgestattet und wieder zur Brandstelle gefahren.
In der Nacht machten sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Ammerland sowie Mitglieder der Gemeindeverwaltung, darunter die Bürgermeisterin, vor Ort ein Bild vom entstandenen Schaden. Die Polizei beschlagnahmte die Einsatzstelle noch in der Nacht, um die Brandursache zu ermitteln. Für die Ortsfeuerwehr Edewecht endete der Einsatz um 3:15 Uhr am frühen Morgen des 30. September.