27.08.2024 um 08:42 Uhr – H1 – Kleinkind hinter Tür
27. August 202431.08.2024 um 16:15 Uhr – H1 – Türöffnung
31. August 2024Datum: 31. August 2024 um 10:02 Uhr
Alarmierungsart: Voll
Dauer: 8 Stunden 58 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer – F3
Einsatzort: Edewecht/Portsloge, Portsloger Straße
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Edewecht: ELW 1, HLF 20, TLF 4000, MTW, LF Kats, WLF-K
- Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn: LF 8, TLF 8/18
- Ortsfeuerwehr Husbäke: LF 10, RW 1, TLF 2000
- Ortsfeuerwehr Jeddeloh 2: GW-L 1, LF 8/6
- Ortsfeuerwehr Osterscheps: LF 10, TLF 16/24
- Gemeindebrandmeister Edewecht
- stellv. Kreisbrandmeister
- TZ Ammerland: DLK 23/12, KdoW, MTW, RW 2 Kran, Schlauchwechselwagen, SW Kats, TLF 16/25
Weitere Kräfte: EWE Netz, Fachgruppe Drohne des IuK Landkreis Ammerland, Feuerwehr Bad Zwischenahn, Feuerwehr Petersfehn, Firma Hilgen, Polizei
Einsatzbericht:
Am 31. August 2024 wurden die diverse Feuerwehren zu einem Brand einer Scheune alarmiert, in der sich eine Werkstatt befand. Um 10:02 Uhr erfolgte die Alarmierung der Ortsfeuerwehren Edewecht, Osterscheps, Bad Zwischenahn sowie des Technischen Zuges des Landkreis Ammerland. Der Einsatzort befand sich im Ortsteil Portsloge.
Bereits auf der Anfahrt der ersten Einsatzkräfte war eine massive Rauchentwicklung zu beobachten. Die Flammen hatten sich schnell ausgebreitet und drohten, auf ein angrenzendes Wohnhaus überzugreifen. Sofort wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Über 150 Einsatzkräfte waren vor Ort, um die Situation zu bewältigen. Aufgrund der Größe des Brandes und der hohen Gefährdungslage wurde schnell entschieden, weitere Einsatzkräfte aus Friedrichsfehn, Husbäke, Jeddeloh II und Petersfehn nachzufordern, insbesondere Atemschutztrupps, um die Brandbekämpfung effektiver durchführen zu können. Der Fachzug Drohne des IuK-Zuges des Landkreis Ammerland unterstützt mit Wärmebildern aus der Luft die Brandausbreitung darzustellen.
Die Einsatzkräfte setzten mehrere C-Strahlrohre ein, um die Flammen zu bekämpfen. Hierbei wurde die Brandbekämpfung auch durch eine Drehleiter unterstützt, um das Feuer von oben zu erreichen. Die Koordination der Einsatzkräfte verlief reibungslos. Das DRK Ammerland war ebenfalls vor Ort und versorgte die Einsatzkräfte mit Verpflegung, um die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten und der Rettungsdienst Ammerland war zur Eigensicherung der Einsatzkräfte vor Ort.
Im Verlauf der Löscharbeiten stellte sich heraus, dass insgesamt über 1,6 Kilometer Schlauch verlegt werden mussten, um die Wasserzufuhr sicherzustellen. Dennoch gelang es, das Feuer effektiv einzudämmen und ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Dank der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte konnte ein größerer Schaden abgewendet werden.
Während der gesamten Einsatzdauer war die Kommunikation zwischen den verschiedenen Wehren sowie dem Rettungsdienst von entscheidender Bedeutung. Die Einsatzleitung besprach sich immer wieder mit allen Führungskräften, um einen schnellen und effektiven Löscherfolg zu erzielen.
Die Einsatzkräfte konnten nach mehreren Stunden intensiver Arbeit schließlich Entwarnung geben, als das Feuer vollständig gelöscht war.
Während der Löscharbeiten war die Portsloger Straße in den Betroffen Bereich gesperrt.
Gegen 19:00 Uhr wurde der Einsatz offiziell beendet. Die letzten Einsatzkräfte machten sich auf den Rückweg, und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben.Insgesamt zeigte dieser Einsatz einmal mehr die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Feuerwehren. Die gute Zusammenarbeit und das Engagement der Feuerwehrleute und des Rettungsdienst/DRK trugen entscheidend dazu bei, größere Schäden zu verhindern.