
Herzlich willkommen bei Ede dem Fuchs!
30. November 2024
Geschichte 2: Ede und der heiße Ofen
2. Dezember 2024Es war der erste Advent, und ganz Edewecht war in weihnachtlicher Stimmung. Lichterketten leuchteten in den Fenstern, die Häuser waren festlich geschmückt, und in den Küchen duftete es nach frischen Plätzchen. Auch Ede, der kluge Feuerwehrfuchs, freute sich auf die Adventszeit. An diesem Morgen ging er durch die Stadt, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung war und um den Bewohnern einen schönen Advent zu wünschen.
Als er am Haus von Oma Fuchs vorbeikam, wehte ihm der Duft frisch gebackener Kekse entgegen. Oma Fuchs war die älteste Fuchsdame in Edewecht, und sie backte jedes Jahr ihre berühmten Zimtsterne, die alle Tiere liebten. „Guten Morgen, Oma Fuchs! Wie geht’s dir?“ rief Ede und klopfte an die Tür.
Oma Fuchs öffnete mit einem Lächeln und bat ihn herein. „Ede, mein Lieber, komm rein! Ich habe gerade Zimtsterne gebacken. Magst du einen probieren?“ Ede trat ein und sah den hübsch geschmückten Adventskranz, der auf dem Tisch stand. Die erste Kerze brannte bereits und verbreitete ein warmes Licht.
Während sie gemeinsam Tee tranken und die köstlichen Kekse genossen, begannen sie sich über die bevorstehenden Feiertage zu unterhalten. Doch nach einer Weile fiel Ede ein schwacher Geruch von Rauch auf. Er spitzte die Ohren und sah, dass der Adventskranz stark flackerte. Einer der Zweige hatte Feuer gefangen!
„Oma Fuchs, der Adventskranz!“ rief Ede schnell. Er griff nach einer kleinen Decke und erstickte die Flammen, bevor sie sich weiter ausbreiten konnten. Dann öffnete er das Fenster, damit der Rauch abziehen konnte.
Erschrocken klatschte sich Oma Fuchs die Pfote auf die Stirn. „Oh je, Ede, das habe ich gar nicht bemerkt! Die Kerze war wohl zu nah an den Zweigen.“
Ede nickte beruhigend und sagte: „Das passiert schnell, besonders wenn man abgelenkt ist. Es ist wichtig, die Kerzen immer gut im Auge zu behalten und sie sicher aufzustellen. Wenn Adventskränze trocken sind, können sie leicht Feuer fangen.“
Oma Fuchs bedankte sich herzlich bei Ede. „Du hast mir nicht nur mein Haus, sondern auch mein Weihnachtsfest gerettet! Ich werde in Zukunft noch vorsichtiger sein.“
Ede lächelte und fügte hinzu: „Du kannst die Zweige auch leicht feucht halten, dann fangen sie nicht so leicht Feuer. Und lass am besten den Adventskranz nicht allein mit einer brennenden Kerze im Raum.“
Oma Fuchs versprach, diese Tipps zu beachten, und drückte Ede fest die Pfote. „Danke, Ede, dass du immer auf uns alle achtest. Ich weiß gar nicht, was wir ohne dich tun würden!“
Nachdem er sich vergewissert hatte, dass alles wieder sicher war, verabschiedete sich Ede von Oma Fuchs und setzte seinen Rundgang fort. Noch lange dachte er über das kleine Abenteuer nach und freute sich, dass er wieder einmal helfen konnte. In Edewecht wusste nun jeder: Mit Ede an ihrer Seite würden die Feiertage sicher und fröhlich verlaufen.


