Geschichte 11: Ede und der zu trockene Adventskranz
11. Dezember 2024Geschichte 13: Ede und die Rauchmelderprüfung
13. Dezember 2024Es war ein frostiger Wintertag in Edewecht, und die Tiere waren in ihren warmen Häusern. Familie Waschbär bereitete sich auf ein gemütliches Mittagessen vor. Mama Waschbär wollte eine leckere Gemüsesuppe kochen und hatte den Topf mit Wasser und Gemüse auf den Herd gestellt. Während sie die Suppe kochte, klingelte es plötzlich an der Tür, und die kleine Waschbär-Tochter Mila öffnete.
Draußen stand ihre beste Freundin Lilli, das Eichhörnchen, und wollte Mila zu einem kurzen Spaziergang im Schnee abholen. „Komm, Mila, der Schnee ist so schön!“, rief Lilli fröhlich. Mila fragte schnell ihre Mutter, ob sie für ein paar Minuten rausgehen durfte, und Mama Waschbär stimmte zu.
„Aber nur kurz!“, rief Mama Waschbär den beiden nach. „Die Suppe köchelt auf dem Herd, und ich darf sie nicht vergessen!“ Doch schon bald war sie so vertieft ins Gespräch mit Papa Waschbär, dass sie den Topf auf dem Herd ganz aus den Augen verlor.
In der Zwischenzeit war Ede, der Feuerwehrfuchs, in der Nachbarschaft unterwegs, um sicherzustellen, dass alle Tiere sicher durch die Winterzeit kamen. Plötzlich bemerkte er einen starken, verbrannten Geruch, der aus dem Haus der Waschbären strömte. Der Geruch kam von einem Fenster in der Küche, aus dem dunkler Rauch aufzusteigen begann.
Ede klopfte sofort laut an die Tür. Mama Waschbär öffnete erschrocken und fragte: „Oh, Ede, was ist denn los?“
Ede zeigte auf das Fenster, aus dem der Rauch kam. „Ich glaube, da brennt etwas auf deinem Herd!“
Sofort eilten sie in die Küche, und Mama Waschbär sah, dass der Topf mit der Suppe fast leer gekocht war und bereits anbrannte. Schnell zog sie den Topf vom Herd, und Ede half ihr, die Fenster zu öffnen, damit der Rauch entweichen konnte. Zum Glück hatte der Topf noch kein Feuer gefangen, aber das Wasser war vollständig verdampft, und das Gemüse im Topf war verkohlt.
Mama Waschbär atmete erleichtert auf und sagte verlegen: „Oh, das war knapp. Ich hatte den Topf völlig vergessen, als Mila nach draußen gegangen ist.“
Ede nickte verständnisvoll und erklärte: „Es ist leicht, etwas auf dem Herd zu vergessen, besonders wenn man abgelenkt wird. Aber das ist auch gefährlich, denn ein Topf kann schnell heiß werden und einen Küchenbrand verursachen.“
Mila kam gerade zur Tür herein und sah die Rauchschwaden in der Küche. Sie schaute besorgt zu ihrer Mutter und fragte: „Ist alles in Ordnung?“
Ede lächelte und beruhigte sie: „Ja, alles ist gut, Mila. Aber wir haben heute etwas Wichtiges gelernt: Wenn man etwas auf dem Herd hat, sollte man in der Nähe bleiben und den Topf immer im Auge behalten. Wenn man den Raum verlassen muss, ist es besser, den Herd auszuschalten, damit nichts anbrennt.“
Mama Waschbär nickte zustimmend und bedankte sich bei Ede. „Ich werde mir das merken und in Zukunft vorsichtiger sein. Danke, dass du uns geholfen hast, Ede.“
Ede verabschiedete sich und erinnerte die Familie noch einmal daran, wie wichtig es ist, immer beim Kochen in der Nähe zu bleiben. Dann setzte er seine Runde fort, froh, dass er wieder einmal eine Gefahr in Edewecht abwenden konnte.