Geschichte 13: Ede und die Rauchmelderprüfung
13. Dezember 2024Geschichte 15: Ede und die heiße Teekanne
15. Dezember 2024Ein lauter Donnerschlag hallte durch die verschneiten Wälder von Edewecht, und dunkle Wolken zogen über den Himmel. Ein Wintergewitter hatte die Stadt überrascht, und Blitze zuckten durch die Wolken. Die Tiere waren überrascht und zogen sich schnell in ihre Höhlen und Häuser zurück, um Schutz vor dem Sturm zu suchen.
Auch Ede, der Feuerwehrfuchs, war unterwegs, als das Gewitter begann. Er suchte ebenfalls Unterschlupf, blieb jedoch wachsam, falls das Gewitter Probleme verursachen sollte. Als er sich in einem kleinen Unterstand unterstellte, beobachtete er, wie Blitze immer wieder die Nacht erhellten und der Regen auf den Schnee prasselte.
Plötzlich hörte Ede ein lautes Knistern und bemerkte ein flackerndes Licht in der Nähe des großen Baumes, der am Waldrand stand. Er spitzte die Ohren und eilte sofort in die Richtung des Geräuschs. Dort angekommen, entdeckte er, dass der Blitz in den Baum eingeschlagen hatte und der obere Teil des Baumes nun zu brennen begann. Die trockenen Äste und das Laub hatten Feuer gefangen, und kleine Flammen fraßen sich langsam den Stamm hinunter.
Ede wusste sofort, dass er handeln musste, bevor sich das Feuer weiter ausbreitete. Zum Glück war die Erde vom Regen durchnässt, was die Gefahr einer schnellen Ausbreitung reduzierte, aber der brennende Baum war dennoch ein großes Risiko.
Ede schaute sich schnell um und fand einen nahegelegenen Bach. Er nahm einen Eimer, den er zufällig in seinem Unterstand gefunden hatte, füllte ihn mit Wasser und rannte zurück zum brennenden Baum. So schnell er konnte, schüttete er das Wasser auf die Flammen und wiederholte dies mehrmals, bis das Feuer schließlich erlosch.
Als der Baum sicher gelöscht war, kamen einige Tiere aus ihren Verstecken und sammelten sich um Ede. Die kleine Rehkitz Leni fragte: „Ede, warum hat der Blitz den Baum angezündet?“
Ede erklärte geduldig: „Blitze sind extrem heiß und können leicht Feuer entfachen, wenn sie in etwas Trockenes einschlagen – wie einen Baum oder trockene Äste. Deshalb ist es so wichtig, bei Gewittern immer drinnen oder an einem sicheren Ort zu bleiben.“
Das Kaninchen Hoppel fragte neugierig: „Was sollen wir machen, wenn wir draußen sind und ein Gewitter beginnt?“
Ede nickte und gab den Tieren wichtige Tipps: „Wenn ein Gewitter aufzieht und ihr draußen seid, sucht sofort Schutz in einem Gebäude oder einer Höhle. Meidet Bäume oder hohe Objekte, weil der Blitz oft in das Höchste in der Nähe einschlägt. Wenn ihr kein Gebäude findet, kauert euch klein zusammen, um so wenig wie möglich dem Blitz eine Angriffsfläche zu bieten.“
Die Tiere hörten aufmerksam zu und versprachen, in Zukunft bei Gewittern vorsichtiger zu sein. „Danke, Ede, dass du uns und den Wald gerettet hast!“, rief Leni dankbar, und die anderen Tiere stimmten zu.
Ede lächelte und sagte: „Ich bin froh, dass ich helfen konnte. Aber denkt daran, bei Gewitter ist drinnen immer der sicherste Ort.“
Als der Baum sicher gelöscht war, kehrten die Tiere in ihre Höhlen und Häuser zurück. Ede setzte seine Runde fort, beruhigt, dass er Edewecht wieder ein bisschen sicherer gemacht hatte.