Geschichte 21: Ede und die brennende Pfanne
21. Dezember 2024Geschichte 23: Ede und der Weihnachtsbaum
23. Dezember 2024Es war eine sternenklare Nacht in Edewecht, und die Tiere versammelten sich in einer großen, trockenen Höhle am Waldrand, um gemeinsam Geschichten zu erzählen und Lieder zu singen. Es war eine Tradition in Edewecht, einmal im Jahr vor Weihnachten zusammenzukommen, um sich gegenseitig Geschichten zu erzählen und sich über die Wintertage zu freuen. Um es warm und gemütlich zu machen, hatten die Tiere in der Mitte der Höhle ein kleines Lagerfeuer entfacht.
Das Feuer knisterte und leuchtete, und die Tiere saßen eng beisammen, während sie den Geschichten lauschten. Doch nach einer Weile begann der Rauch des Feuers die Höhle zu füllen, und einige Tiere mussten husten. Der Rauch blieb in der Höhle hängen, weil es keinen Weg nach draußen fand.
Ede, der Feuerwehrfuchs, war ebenfalls dabei und bemerkte sofort, dass der Rauch in der Höhle gefährlich werden konnte. Er setzte sich auf und rief: „Liebe Freunde, wir müssen vorsichtig sein! Ein Lagerfeuer in einer Höhle kann gefährlich werden, weil der Rauch sich staut und wir keine frische Luft haben.“
Die Eule, die die Geschichte gerade erzählt hatte, hielt inne und fragte besorgt: „Aber Ede, wie können wir das Feuer genießen, ohne dass es uns schadet?“
Ede erklärte: „In geschlossenen Räumen wie einer Höhle staut sich der Rauch und kann schnell die Atemwege reizen. Deshalb sollte man Lagerfeuer immer nur draußen machen, wo der Rauch in die Luft entweichen kann. Wenn wir trotzdem hier drinnen ein Feuer machen wollen, dann müssen wir unbedingt sicherstellen, dass genügend Luft hereinkommt.“
Die Tiere schauten sich um und fragten, wie sie das am besten machen könnten. Ede hatte eine Idee. „Ich schlage vor, dass wir das Feuer löschen und stattdessen draußen im Freien weiterfeiern. Dort können wir ein neues Lagerfeuer entfachen, und der Rauch zieht dann einfach in den Himmel.“
Die Tiere waren einverstanden und halfen Ede, das Feuer vorsichtig zu löschen. Gemeinsam schütteten sie Wasser auf die Glut und rührten die Asche um, bis keine Funken mehr zu sehen waren. Dann sammelten sie ihre Decken und Körbe und machten sich auf den Weg nach draußen, wo sie unter dem klaren Sternenhimmel ein neues Lagerfeuer entfachten.
Sobald das Feuer draußen loderte, konnten die Tiere wieder gemütlich beisammen sitzen, ohne vom Rauch gestört zu werden. Sie sangen fröhlich ihre Lieder und erzählten Geschichten, während die Flammen des Feuers hell leuchteten und in die kühle Nachtluft aufstiegen.
Das kleine Kaninchen Hoppel fragte neugierig: „Ede, warum ist Rauch in geschlossenen Räumen so gefährlich?“
Ede erklärte: „Rauch enthält viele giftige Gase, die uns schaden können, wenn wir sie einatmen. In geschlossenen Räumen kann der Rauch die Luft verdrängen und das Atmen schwer machen. Deshalb ist es immer besser, Feuer draußen zu machen, damit der Rauch frei entweichen kann.“
Die Tiere bedankten sich bei Ede für seinen wichtigen Rat und versprachen, in Zukunft vorsichtig zu sein, wenn sie Feuer machten. Sie hatten an diesem Abend nicht nur einen schönen Festabend, sondern auch eine wertvolle Lektion über die Sicherheit im Umgang mit Feuer gelernt.