14.01.2024 um 16:43 Uhr – Baum auf Radweg
14. Januar 202419.01.2024 um 15:21 Uhr – Brandmeldeanlage ausgelöst
19. Januar 2024Datum: 18. Januar 2024 um 19:03 Uhr
Alarmierungsart: Voll
Dauer: 1 Stunde 43 Minuten
Einsatzart: Feuer > Feuer – F3
Einsatzort: Edewecht, Logenring
Einheiten und Fahrzeuge:
- Ortsfeuerwehr Edewecht: ELW 1, HLF 20, TLF 4000, GW-L 1, LF 8/6, MTW
- Ortsfeuerwehr Husbäke: LF 10, MTW, RW 1, TLF 2000
- Ortsfeuerwehr Osterscheps: LF 10, TLF 16/24
- Gemeindebrandmeister Edewecht
- TZ Ammerland: Schlauchwechselwagen
Weitere Kräfte: Johanniter Ortsverband Edewecht
Einsatzbericht:
Am Donnerstagabend wurde die Ortsfeuerwehr Edewecht zu einem Feuer in einer bewohnten Jugendeinrichtung alarmiert. Besonders dramatisch in diesem Zusammenhang war der Hinweis „Menschenleben in Gefahr“ im Alarmierungstext. Bei Ankunft an der Einsatzstelle war bereits eine Rauchentwicklung zu erkennen.
Nach einer ersten Lageerkundung durch den Einsatzleiter, wurden die Atemschutztrupps mit der Menschenrettung beauftragt. Insgesamt galten 15 Personen als vermisst. Auf Grund dieser Informationen wurde ein MANV 50 ausgerufen. Dabei handelt es sich um einen sogenannten Massenanfall von Verletzten. Dadurch werden automatisch weitere Einsatzkräfte, wie der Rettungsdienst, nachalarmiert
Während ein schneller Zugang zum Gebäude gesucht wurde, waren bereits kindliche Hilferufe zu hören. Bis zu diesem Zeitpunkt war es unklar, dass es sich hierbei um eine Übung handelt. Die Atemschutztrupps konnten sich über die Garage einen schnellen Zugang verschaffen und begannen mit der Menschenrettung. Parallel nahmen Einsatzkräfte der Johanniter vom Ortsverband Edewecht die geretteten Personen entgegen und begannen mit der Patientenversorgung.
Zügig und Hand in Hand gemeinsam mit den Einsatzkräften vom Johanniter wurden alle Personen aus dem Brandobjekt gerettet. Anschließend wurde die Brandbekämpfung abgeschlossen und das Gebäude mit einem Überdrucklüfter vom Rauch befreit. Parallel wurde eine Einsatzstellenhygiene aufgebaut.
Spätestens jetzt war allen Beteiligten klar, dass es sich hierbei um eine Übung gehandelt hat. Insgesamt wurde das Einsatzszenario erfolgreich und schnell abgearbeitet. Es zeigt sich, auch wenn die Zusammenarbeit mit den Johannitern hervorragend funktionierte, wie wichtig eine gemeinsame Übung ist.
Nach dem die Einsatzstelle zurückgebaut wurde, konnte das Gebäude seinem Besitzer wieder übergeben werden, der es uns freundlicherweise für diese Einsatzübung zur Verfügung gestellt hat. Einen großen Dank auch an die Jugendfeuerwehr Husbäke, dessen Kameraden sich als vermisste Personen zur Verfügung gestellt haben.
Fotos zur Verfügung gestellt von BOS BlaulichPictures: