30.03.2013 um 12:03 Uhr – Mülleimerbrand
30. März 201305.05.2013 um 13:29 Uhr – Gasleck in Westerscheps
5. Mai 2013Die Ortsfeuerwehr Edewecht wurde im Rahmen ihres Ausbildungsdienstes zu einer Übung unter dem Stichwort „Schuppenbrand in Portsloge“ gerufen. Um ca. 20.15 Uhr schrillten die Melder der Feuerwehrangehörigen, die gerade mit den Fahrzeugen zu Bewegungsfahrten im Ort unterwegs waren.
Das Szenario der Übung stellte sich wie folgt dar. In einem Schuppen war es zu einem Feuer gekommen. Dabei wurden drei Kinder im Rauch eingeschlossen. Ein vorbeikommender Traktorfahrer sah das Ganze und setzte sein Fahrzeug zurück um nochmal genauer nachzusehen. Dabei übersah er einen Fussgänger, welcher unter dem Traktor eingeklemmt wurde. Der Fahrer flüchtete unter Schock stehend.
Der Angriffstrupp des zuerst eintreffenden TLF 16/25 ging unter schwerem Atemschutz in den Schuppen vor. Er wurde schnellstmöglich durch die Atemschutzgeräteträger des LF 8/6 unterstützt, der nur kurze Zeit später eintraf. Eine weitere Kraft des LF 8/6 wurde auf eine nahegelegene Weide gesandt und versorgte dort den unter Schock stehenden Traktorfahrer.
Als sehr wichtiger Part der Übung war vorgesehen, Wasser über lange Wege zu transportieren. Dies wurde vorrangig durch das LF 16TS umgesetzt. Die Kräfte dieses Fahrzeuges legten ca. 400 m B-Schlauch aus, richteten die Wasserentnahmestelle her und stellten eine Pumpe zur Verfügung um die Wasserförderung über diesen langen Weg zu gewährleisten. Dabei wurden Sie von verbleibenden Kräften des LF 8/6 unterstützt.
Die Rettung der Person wurden dann von der Besatzung des RW 1, mittels einer hydraulischen Winde, durchgeführt.
Am Ende der Übung zeigten sich alle Beteiligten sehr zufrieden. Die vorgegebenen Ziele der Übung wurden schnell erreicht um umgesetzt. Die Versorgung eines Schockpatienten ging schnell und sehr ruhig von statten. Auch die Rettung der Personen aus dem Gebäude sowie der eingeklemmten Person verlief reibungslos und schnell. Die Wasserversorgung war in sehr kurzer Zeit aufgebaut und man hatte weder mit schwankendem Druck noch mit zu wenig Wasserdruck zu kämpfen.
Im Rahmen der Übungen der Ortsfeuerwehr Edewecht wird auch immer wieder die Arbeit des ELW geprobt. So wurde auch bei dieser Übung einem noch etwas unerfahrenen Kameraden die Möglichkeit gegeben, den Ernstfall zu proben. Dabei stand ihm eine erfahrene Kraft zur Seite. Die Aufgabe des ELW bei dieser Übung war, die Dokumentation des gesamten Einsatzes, die Abarbeitung des Funkverkehres zwischen der Leitstelle und der Einsatzstelle, die Darstellung des Einsatzgebietes auf einer Lagekarte und die Suche einer geeigenten Wasserentnahmestelle mittels der an Bord befindlichen PC-Technik.