07.07.2013 um 11.39 Uhr – Wohnhausbrand in Kleefeld

Zu einem ausgedehnten Wohnhausbrand wurden der Großteil der Feuerwehren der Gemeinde Edewecht in den Ortsteil Kleefeld gerufen. Unterstützt wurden Sie dabei von weiteren Feuerwehrkräften aus der Gemeinde Bad Zwischenahn sowie Rettungsdienstkräften aus dem Ammerland und der Stadt Oldenburg.

Ein ältere Bewohnerin eines gerade im Umbau befindlichen Wohnhauses in Kleefeld hatte kurz vor Mittag das Feuer im Dachgeschoss eines Anbaues bemerkt und um Hilfe gerufen. Die draußen befindlichen Nachbarn bemerkten die Hilferufe und alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Da zu Beginn des Einsatzes nicht klar war, ob sich weitere Personen im Gebäude befinden, wurden zwei RTW der Berufsfeuerwehr Oldenburg und ein NEF entsandt. Aufgrund der gemeldeten Größe des Feuers wurden durch die Großleitstelle die Ortsfeuerwehren Friedrichsfehn, Edewecht, Husbäke und Osterscheps aus der Gemeinde Edewecht Edewecht sowie die Ortsfeuerwehr Kayhauserfeld und Elmendorf (mit Drehleiter) aus der Gemeinde Bad Zwischenahn alarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drang starker Rauch aus dem Dachbereich des Wohnhauses, aus dem Anbaubereich loderten bereits erste Flammen. Schnell wurden seitens der ersten Kräfte ein Löschangriff mit Atemschutzgeräteträgern organisiert, während nachfolgende Kräfte zwei Wasserförderstrecken aufbauten und ebenfalls ihre Atemschutzgeräteträger entsandten. Im Bereich des Wohnhauses wurden die Dachpfannen mittels der Drehleiter zum Teil entfernt um hier befindliche Flammennester ausfindig zu machen und zu bekämpfen. Der Bereich des Anbaus wurde mittels Atemschutzgeräteträgern ebenfalls von den Dachpfannen befreit. Dort wurden dann durch diese Kräfte eine Brandbekämpfung von außen durchgeführt. Ein Innenangriff war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr möglich da die Zwischendecke einsturzgefährdet war. Hierzu musste teilweis unter Einsatz von Kettensägen die Dachlattung entfernt werden um an letzte Glutnester heran zu kommen.

Im Laufe des Einsatzes wurden über zwanzig Atemschutztrupps eingesetzt. Die ältere Bewohnerin wurde mittels RTW in ein Krankanhaus verbracht. Die Kräfte des Rettungsdienstes der Berufsfeuerwehr wurden während des Einsatzes zuerst durch einen RTW der JUH Oldenburg, später durch ein Fahrzeug des DRK Rastede ersetzt. Ein RTW der Berufsfeuerwehr wurde weitergeschickt zu einem Verkehrsunfall in der Nähe.

Die Brandursache war zum Zeitpunkt des Einsatzendes nichts bekannt. Der Einsatz endete für die Ortsfeuerwehr Edewecht gegen 16:00 Uhr.

Im Einsatz waren:
Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn mit TLF 8/18 und LF 8
Ortsfeuerwehr Edewecht mit TLF 16/25, LF 8/6, ELW, LF 16TS und RW 1
Ortsfeuerwehr Husbäke mit TLF 8/W, LF 8 und RW 1
Ortsfeuerwehr Osterscheps mit TLF 16/24 und LF 10/6
Ortsfeuerwehr Kayhauserfeld mit LF 10/6
Ortsfeuerwehr Elmendorf mit DLK 23/12, TLF 16/25, LF 8/6
Gemeindebrandmeister
Stellv. Kreisbrandmeister
Polizei
Berufsfeuerwehr Oldenburg mit zwei RTW und NEF
JUH Oldenburg mit RTW
DRK Rastede mit KTW

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Bericht Nonstopnews

Einsatznummer 2013: 36

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