26.02.2011 um 23.26 Uhr – Rauchentwicklung Jeddeloh I

Gegen 23.26 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Edewecht zu einer Rauchentwicklung in Jeddeloh I gerufen. Es wurde festgestellt, dass Rauch aus einem Schornstein einer ehemaligen Ziegelei entwich. Der Rauch kam aus einem Loch im unteren Bereich. Über die obere Schornsteinöffnung konnte kein Rauch entweichen, da dieser mit einer Betonplatte versiegelt war um darauf einen Mobiltelefon-Funkmast zu installieren. Durch Atemschutztrupps wurden die um den Schornstein liegenden Räume untersucht, es konnte aber keine weitere Rauchentwicklung festgestellt werden. Der Rauch entwich somit nur aus dem Schornstein und das recht intensiv. Die Ursache für das Feuer musste somit auch im Schornstein selbst liegen. Da nicht genügend Atemschutztrupps vor Ort waren, wurden die Ortsfeuerwehren Friedrichsfehn und Jeddeloh II nachalarmiert. Unterstützt durch die Atemschutzträger aus diesen Wehren wurde versucht, dass Feuer im Schornstein durch Einfüllen von Schwerschaum zu löschen. Dies gelang nicht.
Im Nachgang zu den eingeleiteten Maßnahmen wurde dann eine Öffnung zum Schornstein mit Sand verfüllt, um dem Feuer den Sauerstoff zu nehmen. Auch dies erzielte keinen Erfolg. Nach Rücksprache mit dem Eigentümer des Geländes und längerer Kontrolle der Brandentwicklung wurde dann festgelegt, dass Feuer so weiter im Schornstein schwelen zu lassen. Eine Gefahr ging davon nicht aus. Am Folgetag wurden mehrere Kontrollen durchgeführt, es konnte keine Veränderung festgestellt werden.
Der Einsatz endete gegen 04.30 Uhr.

Im Einsatz waren:
Ortsfeuerwehr Edewecht mit TLF 16/25, ELW, LF 8/6, RW1 und LF 16TS
Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn mit TLF 8/18 und LF 8
Ortsfeuerwehr Jeddeloh II mit LF 8/6
Gemeindebrandmeister
Polizei
Rettungsdienst Ammerland mit RTW

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