
26.03.2022 um 11:59 Uhr – gemeldeter Garagenbrand
26. März 2022
01.04.2022 um 10:55 Uhr – Baum droht zu Fallen
1. April 2022Die Ortsfeuerwehr Edewecht wurde zusammen mit den Ortsfeuerwehren Friedrichsfehn und Jeddeloh II sowie der Drehleiter der Berufsfeuerwehr Oldenburg am 29.03.2022 um 06:14 Uhr zu einem Wohnungsbrand in den Ortsteil Friedrichsfehn gerufen. Dort war es aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand im Untergeschoss eines Einfamilienhauses gekommen.
Bei Eintreffen des Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn standen Teile des Untergeschoss in Vollbrand, das restliche Gebäude war stark verqualmt. Eine in der Oberwohnung wohnende Person wurde rechtzeitig durch einen Rauchmelder geweckt und konnte sich aus seiner schon mit Brandrauch gefüllten Wohnung retten.
Durch die eingesetzten Kräfte der Feuerwehren wurde unter Atemschutz ein Innenangriff zur Brandbekämpfung durchgeführt. Dieses Vorgehen zeigte schnell Wirkung, so dass das Feuer recht schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Im Anschluss wurden durch die Atemschutztrupps Glutnester gesucht. Hierzu wurde die Deckenvertäfelung in den Räumen entfernt und eine Kontrolle mittels Wärmebildkamera durchgeführt.
Die Wasserversorgung wurde über das TLF 8/18 der Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn, das HLF 20 der Ortsfeuerwehr Edewecht sowie einen Hydranten sichergestellt. Zur Eigensicherung der Einsatzkräfte wurde die Brüderstraße in Friedrichsfehn für den Verkehr vollständig gesperrt, da diese hauptsächlich als Aufstellfläche für Einsatzfahrzeuge genutzt wurde.
Die Suche nach Glutnestern zog sich noch einige Zeit hin. In dieser wurden die Einsatzkräfte vor Ort Stück für reduziert.
Die Verkehrsabsicherung übernahm die Polizei. Die Kräfte der Ortsfeuerwehr Jeddeloh II und der Drehleiter aus Oldenburg, sowie einer der beiden vor Ort befindlichen Rettungswagen des Rettungsdienst Ammerland wurden aus dem Einsatz entlassen.
Die Atemschutzgeräteträger der Ortsfeuerwehren Edewecht und Friedrichsfehn, die im Innenangriff eingesetzt waren, unterzogen sich direkt nach Verlassen des Brandgebäudes aufgrund der starken Kontamination der Einsatzbekleidung mit Brandrauch einer Dekontamination indem sie einen bestimmten Ablaufplan zur Entkleidung an der Einsatzstelle durchliefen. Dieses Vorgehen wird seit einiger Zeit praktiziert, da sich in Brandrauchen immer karzinogene, also krebserregende, Stoffe bilden.
Die Unterwohnung des Brandgebäudes ist unbewohnbar. Ob die Oberwohnung wieder bezogen werden kann war bei Einsatzende noch nicht bekannt.
Der Einsatz endetet für die Ortsfeuerwehr Edewecht gegen 08:30 Uhr.
Im Einsatz waren:
Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn mit TLF 8/18, LF 8 und MTW
Ortsfeuerwehr Edewecht mit HLF 20, ELW, TLF 16/25 und GW-L1
Ortsfeuerwehr Jeddeloh II mit LF 8/6 und GW-L1
Berufsfeuerwehr Oldenburg Wache 2 mit DLK 23/12, GTLF und Notarzt
Gemeindebrandmeister
Rettungsdienst Ammerland mit zwei RTW
Polizei
Notfallseelsorger
EWE Netz
Technische Zentrale Elmendorf mit Schlauchwechselwagen
Link zum Bericht der Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn: Bericht Feuerwehr Friedrichsfehn
Bildrechte liegen allesamt bei der Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn